
Die CDU-Fraktion in der Bad Hersfelder Stadtverordnetenversammlung spricht sich für die Einführung einer Videoüberwachung an bestimmten Kriminalitätsschwerpunkten in der Kreisstadt aus. Wie Fraktionsvorsitzender Andreas Rey mitteilt, werde man zur nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einen entsprechenden Antrag einbringen. Der Magistrat soll beauftragt werden, die notwendigen Kosten zu ermitteln und zu prüfen, inwieweit eine Förderung des Landes möglich ist.
„Wir möchten, dass sich die Menschen in Bad Hersfeld sicher fühlen. Leider gibt es Bereiche in der Unterstadt, die nach Einbruch der Dunkelheit von vielen Bürgern gemieden werden. Insbesondere im Stadthausareal, der Breitenstraße oder im Bereich des Bahnhofs fühlen sich die Menschen zum Beispiel im Umfeld von Shisha-Bars zunehmend unsicher. Dem müssen wir als Stadt, in Zusammenarbeit mit der Polizei entgegenwirken,“ so Rey.
Die praktischen Erfahrungen in Fulda zeigten, dass die Videoüberwachung öffentlicher Bereiche, wie dem Uniplatz und dem Bahnhofsvorplatz einen deutlichen Kriminalitätsrückgang bewirkt habe. Das Land habe die Maßnahme dort mit über 40.000 Euro gefördert. Durch den Einsatz von Videotechnik könne man an Kriminalitätsschwerpunkten objektiv mehr Sicherheit gewährleisten. Außerdem werde das Sicherheitsgefühl der Bürger gestärkt und die Überwachung erhöhe die Chance, mit Hilfe der Kamerabilder Straftäter zu überführen, erläuterte Rey.